US-Ölindustrie: Der Optimismus ist zurück – Heizölpreise kaum verändert

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Angesichts der deutlich eingebrochenen Reserven der US-Rohölindustrie im Zentrallager Cushing, erfährt die gestern veröffentlichten Umfrage der Federal Reserve Bank of Dallas (Dallas Fed) aktuell eine verstärkte Beachtung. Einmal im Quartal berichten die Führungskräfte von Öl- und Gasunternehmen aus dem elften Bezirk der US-Notenbank Federal Reserve über ihre Geschäftslage. Das Gebiet umfasst die bedeutendsten US-Förderregionen Texas, südliches New Mexico und nördliches Louisiana.
Die aktuellen Daten wurden vom 13. bis 21. September erhoben, 147 Energieunternehmen waren daran beteiligt. Unter den Befragten waren 98 Explorations- und Produktionsfirmen und 49 Ölfeld-Dienstleistungsunternehmen.
Der Optimismus ist zurück – US-Ölproduktion zieht kräftig an
Der Umfrage zufolge hat sich die Öl- und Gasproduktion in den USA im dritten Quartal des Jahres trotz weiter steigender Kosten beschleunigt. Damit hat der Optimismus in der Branche seit Jahresmitte trotz steigender Kosten zugenommen.
Die dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit auf die steigenden Ölpreise zurückzuführen sein, die auch einen deutlichen Produktionsanstieg zur Folge hatten. Demnach hat sich der Ölförderindex mehr als verdreifacht und stieg von 8,0 im zweiten Quartal auf 26,5 im dritten Quartal. Der Index der Erdgasproduktion kletterte sogar von 2,1 auf 15,4.
Kostendruck bleibt ein Problem
Der Optimismus zeigte sich in den Angaben der Befragten trotz noch höherer Kosten, die für das nächste Jahr erwartet werd. Diese sind laut dem Bericht bereits seit elf Quartalen in Folge gestiegen, wobei die Situation für die Anbieter von Ölfelddienstleistungen besonders schwierig ist.
Apropos Preise: In der Umfrage der Dallas Fed prognostizierten die Befragten für das letzte Quartal des Jahres einen WTI-Preis von durchschnittlich 87,91 Dollar pro Barrel. Im Vergleich dazu lag die durchschnittliche Preisprognose in der Umfrage des Vorquartals bei 77,48 Dollar.
Energiewende: Zwei Drittel der Ölbranche rechnen mit steigenden Ölpreisen
Auf die Frage, wie sich die Energiewende auf die Branche auswirken wird, gab etwa ein Drittel der Befragten an, dass sie einen Anstieg des Ölpreises durch die Energiewende erwarten.
Ein weiteres Drittel sagte voraus, dass der Ölpreis durch die Umstellung deutlich ansteigen wird. Nur neun Prozent erwarten, dass die Umstellung das Öl billiger machen wird.
Diese Erwartungen deuten darauf hin, dass die Ölnachfrage angesichts von E-Fahrzeugen und anderen Elektrifizierungsbemühungen, die Teil des Umstellungsprozesses sind, sehr stabil bleibt.
Mehrheit sieht auch 2050 höheren Ölverbrauch gegenüber heute
Eine weitere interessante Erkenntnis aus der Umfrage betrifft den Ölverbrauch heute und im Jahr 2050. Etwa 28 Prozent der Befragten gingen davon aus, dass der Ölverbrauch im Jahr 2050 leicht über dem heutigen Niveau liegen würde, während 25 Prozent ihn als wesentlich höher einschätzten.
Weitere 25 Prozent gingen davon aus, dass der Ölverbrauch im Jahr 2050 leicht unter dem heutigen Niveau liegen würde, und nur 8 Prozent rechneten damit, dass er deutlich unter dem heutigen Niveau liegen würde.
Diese Erwartungen sind besonders interessant vor dem Hintergrund der jüngsten Berichte der Internationalen Energieagentur und anderer Prognostiker, die davon ausgehen, dass der Höhepunkt der Ölnachfrage vor 2030 erreicht sein wird, da Elektrofahrzeuge die Autos mit Verbrennungsmotoren verdrängen.
Wo und wann der Höhepunkt der aktuellen Ölpreisrallye erreicht sein wird, lässt sich momentan kaum absehen. Obwohl der Preis für eine Tonne Gasöl, dem Vorprodukt für Diesel und Heizöl, gestern wieder über die 1.000-Dollarmarke kletterte, liegen die Heizölpreise für Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland heute bei -0,15 bis +0,35 Euro gegenüber dem Donnerstag.
Cushing – der kleine Ort im US-Bundesstaat Oklahoma sorgt derzeit einmal mehr für viel Wirbel an den Rohölmärkten. Denn so überschaubar Cushing mit seinen wenigen tausend Einwohnern auch sein mag. Dank seinen über 30 ein- und ausgehenden Pipelines und 16 großen Lagerterminals gilt das Örtchen als der wichtigste Knotenpunkt für den globalen Rohölmarkt.
Ölvorräte halbieren sich
Die Rohölmärkte verbuchen wieder stark steigende Preise, seitdem gestern bekannt wurde, dass die Rohölmenge am Umschlagplatz auf 22 Millionen Barrel (a 159 Liter) gesunken ist. Was auf den ersten Blick noch als beachtliche Menge erscheint, treibt den Akteuren an den Ölmärkten die Sorgenfalten auf die Stirn.
Denn noch im Juni standen die Ölvorräte in Cushing auf einem Zweijahreshoch bei 43 Millionen Barrel. Der beträchtliche Rückgang ist das Ergebnis einer höheren Nachfrage seitens der Raffinerien und einer ebenso höheren Exportnachfrage. Cushing verfügt über Lagerkapazitäten in Höhe von 98 Millionen Barrel.
Mindestfüllstand nahezu erreicht
Mit den gestern vom US-Energieministerium festgestellten 22 Millionen Barrel, verzeichneten die Bestände im Zentrallager nicht nur den niedrigsten Stand seit der Woche zum 8. Juli 2022, sondern man liegt nun gefährlich nahe an der Mindestbetriebsgrenze. Ab diesem Füllstand wird es schwierig, das noch verfügbare Öl abzupumpen. Im Allgemeinen entspricht die Arbeitsfüllhöhe eines Tanks rund 85 Prozent der Nennkapazität, sofern jeder Lagertank über ein Dach und einen Mindestfüllstand verfügt. Dieser wird gewöhnlich vom Terminalbetreiber überwacht und daher kann die Tankkapazität üblicherweise nicht voll ausgeschöpft werden.
„Wenn man den Ölstand zu weit absinken lässt, kann das Öl schlammig werden und nicht mehr abgepumpt werden. Was dann herauskommt, kann nicht mehr verwendet werden“, erläuterte Carl Larry, Verkaufsdirektor bei der Rohstoffberatungsgesellschaft Wood Mackenzie, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
Wegen steigender Preise: Raffinerien verkürzen Wartungsperiode
Die Lagerbestände in Cushing könnten sich während der Wartungsarbeiten, die in der von September bis Oktober laufenden Raffineriewartungssaison stattfinden, noch erhöhen. Aber nicht alle Experten sind der Meinung, dass dies ausreichen würde, um die 16 Lagerterminals wieder nutzbar zu machen: Die Raffinerien könnten sich angesichts der immer noch starken Kraftstoffnachfrage für eine kürzere Wartungsperiode entscheiden.
Der Rückgang der Raffinerielieferungen während der Wartungssaison wird auf 1,8 Millionen Barrel täglich geschätzt, verglichen mit 1,5 Millionen Barrel pro Tag zu diesem Zeitpunkt im letzten Jahr. Sollten die Lagerbestände jedoch nicht nennenswert ansteigen, würde sich dies zusätzlich preistreibend auswirken und die US-Ölsorte WTI näher an die 100 Dollar pro Barrel heranbringen. Zur Wochenmitte hatte WTI 91,75 Dollar pro Barrel gekostet.
2014 wird sich nicht wiederholen
Bereits vor neun Jahren waren die Lagerbestände in Cushing sogar auf unter 20 Millionen Barrel gefallen, bevor die Bestände schnell wieder aufgefüllt wurden. Eine Wiederholung dieses Szenarios halten Rohstoffexperten diesmal allerdings für ausgeschlossen. Denn seit damals haben sich die Vereinigten Staaten zu einem der weltweit wichtigsten Öl- und Treibstoffexporteure entwickelt – und gerade angesichts der aktuellen Förderkürzungen durch die OPEC wird jedes Barrel Rohöl an den Märkten gebraucht.
Dem Ernst der Lage entsprechend, setzten die Ölpreise gestern ihre Rallye fort. Die Preise für die US-Sorte WTI und die das Atlantiköl Brent kletterten auf den höchsten Stand seit über einem Jahr. Die Preise für Gasöl, dem Vorprodukt für Diesel und Heizöl, näherten sich wieder der Marke von 1.000 US-Dollar je Tonne. Verbraucherinnen und Verbraucher im Bundesgebiet müssen im Schnitt etwa +1,60 bis +2,20 Euro pro 100 Liter mehr bezahlen als noch zur Wochenmitte.
München (ots)
Der Anstieg der Kraftstoffpreise ist zumindest vorübergehend gebremst worden. Dies zeigt die aktuelle ADAC Auswertung in Deutschland. Danach kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,875 Euro und damit 2,6 Cent weniger als vor einer Woche. Ebenfalls gesunken, wenn auch deutlich geringer, ist der Preis für Diesel-Kraftstoff. Für einen Liter müssen die Autofahrer aktuell 1,847 Euro bezahlen und damit 0,9 Cent weniger als vor Wochenfrist.
Eine Verschnaufpause hat auch der Rohölpreis eingelegt. Nach wochenlangem Anstieg auf zwischenzeitlich rund 95 US-Dollar ist der Preis für ein Barrel Brent-Öl in den vergangenen Tagen wieder um ein bis zwei Dollar gesunken. Dies dürfte die Entspannung an den Zapfsäulen begünstigt haben. Dagegen notiert der Euro im Vergleich zum US-Dollar im Verlauf der letzten Wochen etwas schwächer.
Aus Sicht des ADAC ist der aktuelle Preisrückgang überfällig und sollte sich fortsetzen. Das seit dem Frühjahr vorherrschende überhöhte Preisniveau bei den Kraftstoffen bietet weiter Spielraum für Preissenkungen. Teilweise wurden damals deutlich rückläufige Preise für Rohöl nicht oder nur mäßig an die Autofahrer weitergegeben, steigende Ölpreise aber als Grundlage für Aufschläge bei den Kraftstoffpreisen genutzt.
Erst recht in Zeiten eines hohen Preisniveaus gilt: Autofahrer können beim Tanken viel Geld sparen, wenn sie abends zur Tankstelle fahren. Die günstigste Zeit ist laut ADAC zwischen 20 und 22 Uhr. Aber auch zwischen 18 und 19 Uhr sind die Preise besonders niedrig. In den Morgenstunden ist Sprit in aller Regel um einiges teurer.
Auch Vergleichen lohnt sich, denn die Spritpreise an den Tankstellen unterscheiden sich bisweilen erheblich. Schnelle und praktische Hilfe bekommen Autofahrer mit der „ADAC Drive App“, die die Preise nahezu aller über 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.
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Die Preise für ein Barrel Rohöl (a 159 Liter) sind zuletzt nahezu unbeirrt Richtung 100-Dollar-Marke geklettert. Nach Einschätzung von Rohstoffexperten könnte nun aber eine Reihe von Faktoren einen nachhaltigen Anstieg über dieses Niveau verhindern.
Zahlreiche Faktoren könnten Ölpreise belasten
Dazu gehören ein prognostizierter Anstieg der Ölproduktion in Ländern, die nicht dem OPEC-Kartell angehören sowie der steigende Druck auf Russland, das Angebot zu erhöhen, um die Öleinnahmen zu steigern. Und über allem schwebt das Damoklesschwert, dass sich die Ölnachfrage verlangsamt, da sich angesichts der bereits hohen Zinssätze die wirtschaftliche Entwicklung in den großen westlichen Volkswirtschaften weiter abschwächt.
Analysten sehen Brentöl bei 100 Dollar
Zuvor hatte allerdings die Atlantiksorte Brent in der letzten Woche ein Jahreshoch von fast 96 Dollar pro Barrel erreicht, nachdem eine wachsende Zahl von Analysten prognostiziert hatte, dass Brent in diesem Jahr die Marke von 100 Dollar pro Barrel überschreiten wird. Als Begründung führten sie an, dass die Nachfrage steige, das Angebot begrenzt sei und die Vorräte an Kraftstoffen und Rohöl relativ niedrig seien.
US-Notenbankpräsident: Hohe Ölpreise bedeuten hohe Inflation
Im Zuge des Anstiegs der Rohölpreise kletterten die Spritpreise an den Tankstellen in den USA und in Europa auf ein Niveau, wie es zuletzt im November des vergangenen Jahres festgestellt wurde. „Wenn die Energiepreise steigen und hoch bleiben, wird sich das auf die Ausgaben auswirken, und es könnte sich auf die Inflationserwartungen der Verbraucher auswirken. Das sind einfach Tatsachen, die wir beobachten müssen“, mahnte der Vorsitzende der US-Notenbank Jerome Powell letzte Woche im Rahmen der Notenbanksitzung.
Nicht-OPEC+-Staaten weiten Ölförderung aus
In naher Zukunft könnte eine steigende Ölproduktion aus Ländern, die nicht Teil der OPEC+ sind, einen weiteren Anstieg der Rohölpreise verhindern. Die US-Investmentbank Goldman Sachs geht davon aus, dass das Nicht-OPEC+-Angebot bis zum nächsten Jahr um 1,1 Millionen Barrel pro Tag steigen wird, während die Internationale Energieagentur sogar ein Plus von 1,3 Millionen Barrel pro Tag prognostiziert.
Brasilien, Guyana und die Vereinigten Staaten gehören zu den Ländern, die ihre Produktion voraussichtlich erhöhen werden. Die Rückkehr zu Investitionen in die Offshore-Förderung und deren Wachstum machen eine langfristige Steigerung der Ölpreise ebenfalls weniger wahrscheinlich, so die Goldman-Analysten, und fügten hinzu: „Der größte Teil des Anstiegs liegt hinter uns“.
Russland in der Zwickmühle
Geopolitische Erwägungen könnten auch die Entscheidung darüber erschweren, wie lange die OPEC+ die freiwilligen Kürzungen aufrechterhalten kann. Die von der Organisation erdölexportierender Länder und ihren Verbündeten (OPEC+) vorgenommenen Angebotskürzungen, insbesondere die freiwillige Kürzung von Russland und Saudi-Arabien um zusammen 1,3 Millionen Barrel pro Tag bis Ende 2023, haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die Rohölpreise auf ein Zehn-Monats-Hoch gestiegen sind. Angesichts der Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf seine Finanzen könnte Russland nach Einschätzung von Analysten jedoch nicht in der Lage sein, seine Exporte über einen längeren Zeitraum zu drosseln.
Ölpreis: Balanceakt für die OPEC
Und schlussendlich wird sich Saudi-Arabien als Anführer der OPEC die Frage stellen müssen, ob die Ölpreise für die Mitgliedsländer durch die Kürzungen hoch genug sind, ohne dabei die Nachfrage zu zerstören und die Weltwirtschaft in eine Rezession zu stürzen. Dass diese Frage wieder in die politischen Überlegungen der Saudis einfließen wird, darüber sind sich Rohstoffexperten ziemlich sicher.
Bis es allerdings soweit ist, bestimmen die Angebotssorgen die aktuelle Preisentwicklung an den Rohölmärkten. Nachdem die Preise für die Sorten Brent und WTI sowie für Gasöl am späten Dienstagnachmittag noch deutlich von ihren Tagestiefstkursen zurückgekommen waren, macht sich diese Entwicklung heute im frühen Handel auch bei den Heizölpreisen bemerkbar. Verbraucherinnen und Verbraucher im Bundesgebiet müssen im Schnitt etwa +2,00 bis +2,80 Euro pro 100 Liter mehr bezahlen als noch am Dienstag.