Hybridheizungen und „Green Fuels“ für Klimaschutz im Haus – Weltleitmesse ISH 2025 in Frankfurt/Main

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Berlin/Frankfurt (ots) – Um die Klimaziele bei der Wärmeversorgung zu erreichen, sind vielfältige Lösungen gefragt. Heizungen, die Brennstoffe wie Heizöl oder Flüssiggas nutzen, können wichtige Beiträge leisten – vor allem dann, wenn sie als Hybridheizungen Strom als zusätzlichen Energieträger einbinden. Das ist einer der Trends, gerade für den Gebäudebestand, auf der diesjährigen Weltleitmesse für Heizung und Sanitär ISH in Frankfurt.
Auf der ISH werden entsprechende, hocheffiziente Heizgeräte für gut speicherbare Flüssigbrennstoffe in aktuellen Ausführungen gezeigt, meist als Hybridlösungen in Kombination mit einer Strom-Wärmepumpe. Für die Wärmewende ist das eine gute Nachricht. „Der Einbau von Hybridtechnik reduziert den Brennstoffbedarf und erhöht die Sicherheit, da er die Wärmeversorgung auf zwei Füße stellt“, berichtet Dr. Ernst-Moritz Bellingen, Leiter Wärmemarkt beim en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie. Davon würden nicht nur die Hausbesitzenden profitieren. „Durch den Einsatz von Hybridheizungen könnte die Spitzenlast, für die Infrastrukturen ausgelegt werden müssen, deutlich reduziert werden.“ Das senke die Gesamtkosten des Energiesystems und der Energievorrat in den Tanks der Heizungsbetreibenden erhöhe zugleich die Versorgungssicherheit.
„Flüssige Brennstoffe haben eine enorm hohe Energiedichte und lassen sich daher besonders gut lagern – auch in großen Mengen und für längere Zeit“, betont Bellingen. „Diese Energieträger können im Rahmen einer sogenannten Molekülwende auch zunehmend durch alternative Produkte ersetzt werden.“ Viele der auf der ISH gezeigten neuen Brennwertgeräte, Tanks und Heizungskomponenten tragen bereits das Green-Fuels-Ready-Label und können bis zu 100 Prozent mit erneuerbaren flüssigen Brennstoffen betrieben werden. Deutschlandweit gibt es fast fünf Millionen Ölheizungen und mehr als 600.000 Flüssiggasheizungen.
Hybridheizungen kombinieren Vorteile
Das aktuelle Gebäudeenergiegesetz (GEG) verpflichtet Hausbesitzende, beim Einbau neuer Heizkessel für flüssige Energieträger nach einer Übergangsfrist erneuerbare Energien anteilig einzubinden. Das kann durch Einbau einer Brennwertheizung und Einsatz von erneuerbaren Brennstoffen erfolgen. Hybridtechnik als Kombination aus Öl- oder Flüssiggas-Brennwertheizung mit einer Wärmepumpe ist ebenfalls eine wichtige Möglichkeit, die gesetzlichen Verpflichtungen zu erfüllen. „Dass es das GEG ermöglicht, zum Erreichen der Klimaziele auch erneuerbare Brennstoffe zu nutzen, ist sinnvoll. Denn viele Gebäude lassen sich nicht ohne Weiteres auf einen anderen Energieträger wie Strom oder Fernwärme umstellen“, so Bellingen, Bioheizöl ist in manchen Teilen Deutschlands bereits im Einsatz. Auch Bio-Flüssiggas ist als regenerativer Brennstoff anerkannt. Für die Zukunft geht es darum, den erneuerbaren Anteil zu erhöhen und verstärkt fortschrittlichere Bio-Brennstoffe einzusetzen, die eine Konkurrenz zum Nahrungsmittelanbau vermeiden, weil sie aus Rest- und Abfallstoffen hergestellt werden. Mehr zu den Zukunftsperspektiven von Ölheizungen unter www.zukunftsheizen.de.
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München (ots) – Für Dieselfahrer ist Tanken im Vergleich zur Vorwoche erneut billiger geworden, die Fahrer von Benzinern müssen jedoch den gleichen Preis zahlen wie zuletzt. Das zeigt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise an mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland. Danach kostet ein Liter Diesel im bundesweiten Mittel 1,613 Euro und damit 1,1 Cent weniger als vor Wochenfrist. Gleichzeitig ist Diesel damit auf einen neuen Jahrestiefststand abgerutscht, zuletzt war der Selbstzünderkraftstoff Ende des vergangenen Jahres günstiger. Der Preis für Super E10 hat sich gegenüber der Vorwoche nicht verändert: Für einen Liter muss derzeit im Schnitt 1,686 Euro bezahlt werden.
Kraftstoffpreise im Wochenvergleich
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Der Ölpreis als wichtigster Faktor für die Bewertung der Kraftstoffpreise ist in etwa auf dem Stand der vergangenen Woche: Ein Barrel Rohöl der Sorte Brent kostet momentan knapp über 70 US-Dollar. Auch das nahende Ende der Heizperiode dürfte sich bereits bemerkbar machen, die Nachfrage nach Heizöl sinkt bereits. Da es ein ähnliches Produkt ist wie Diesel, das allerdings anders besteuert wird, beeinflusst die Heizölnachfrage den Dieselpreis. Gestützt wird das derzeitige Spritpreisniveau auch durch den Wechselkurs zwischen Euro und US-Dollar. So notiert der Euro weiterhin im Bereich von 1,09 US-Dollar wodurch der Rohölimport gerade verglichen mit den ersten Wochen des Jahres billiger wurde. Dies wiederum lässt in der Regel auch die Kraftstoffpreise sinken.
Die Autofahrerinnen und Autofahrer sollten trotz günstiger Preise an den Zapfsäulen immer die günstigste Tankstelle in der Umgebung ansteuern. Dies spart zum einen viel Geld und es erhöht den Druck auf teurere Tankstationen, die Preise nach unten anzupassen. Für den Preisvergleich empfiehlt der ADAC seine Spritpreis-App „ADAC Drive“, über die man rund um die Uhr die aktuellen Preise an den mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland einsehen kann.
Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es unter www.adac.de/tanken.
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Die Aufwärtsbewegung an den internationalen Ölbörsen, die sich in den letzten Tagen abgezeichnet hatte, ist inzwischen schon wieder Geschichte. Das Aufwärtspotenzial für die börsengehandelten Ölpreise bleibt begrenzt und so geben heute auch die Heizölpreise wieder ein Stückchen nach.
Teilerfolg oder Nullnummer? – Telefonat zwischen Trump und Putin
Die Ölpreise waren gestern schon vor dem Telefonat zwischen Donald Trump und Wladimir Putin gesunken. Danach kamen sie weiter unter Druck. Obwohl es keine Einigung auf eine Waffenruhe gab, verständigten sich beide Seiten darauf, Angriffe auf Energie-Infrastrukturen auszusetzen. Auch die Ukraine signalisierte Zustimmung. Am Ölmarkt vermutet man, dass damit das global verfügbare Ölangebot steigen könnte, was wiederum die Preise drückte.
Bis zu einem echten Frieden ist der Weg aber ganz offensichtlich noch sehr weit, denn der Kreml machte in dem etwa zweistündigen Telefonat keinerlei Zugeständnisse. Statt dessen forderte Moskau die Einstellung jeglicher Militär- und Geheimdienstunterstützung für die Ukraine. Marktbeobachter fürchten, dass Putin die USA nur hinhält und kein echtes Interesse an einem Waffenstillstand hat.
Donald Trump lobte sich und seine Strategie unterdessen auf die gewohnte Art und sprach davon, dass man „schnell an einem vollständigen Waffenstillstand und letztendlich an einem Ende dieses wirklich schrecklichen Krieges zwischen Russland und der Ukraine arbeiten“ werde. Unterdessen hat Russland seine Luftangriffe auf die Ukraine fortgesetzt.
Inlandspreise
Dennoch bleibt an den Ölmärkten die Hoffnung auf eine Befriedung der Region bestehen, die im Gegenzug die Lockerung oder Aufhebung der Sanktionen gegen Russland bedeuten könnte. Entsprechend bleiben die Ölpreise heute unter Druck und auch im Inland können sich die Verbraucherinnen und Verbraucher wieder über Abschläge von -0,50 bis -0,80 Euro/100l im Vergleich zu Dienstagvormittag freuen.
Nachdem die börsengehandelten Rohölpreise in den letzten Wochen stark nachgegeben hatten, scheint sich nun die Richtung langsam wieder etwas zu drehen. Mehr und mehr treten wieder die geopolitischen Konflikte auf der Welt in den Fokus. Neben schleppenden Verhandlungen um die Ukraine ist aktuell auch wieder der Konflikt im Nahen Osten neu aufgeflammt und lässt die Anleger eine gewisse Risikoprämie einpreisen.
Spannungen im Nahen Osten nehmen wieder zu
Erst am Wochenende hatten die USA massive Angriffe gegen die vom Iran gestützte Huthi -Miliz im Jemen gestartet und gleichzeitig klar gemacht, dass man Teheran für vorangegangene Angriffe der Huthi auf amerikanische Anlagen im Roten Meer verantwortlich mache. Und nun sieht es so aus, als gehöre auch der Waffenstillstand im Gaza-Streifen der Geschichte an, denn Israel hat heute morgen heftige Angriffe in der Region durchgeführt.
Die Hamas warf Israel nach den Angriffen den Bruch der Waffenruhe vor. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu begründete die Angriffe mit der Weigerung der Hamas, die restlichen 59 Geiseln freizulassen, die noch in der Gewalt der Organisation sind, und sämtliche Vorschläge für eine längerfristige Waffenstillstand abzulehnen. Mit dem heutigen Angriff ist ein dauerhafter Frieden in der Region wohl erst einmal wieder in weite Ferne gerückt.
Ukraine-Gespräche zwischen Trump und Putin
Möglicherweise gelingt es heute allerdings in einem anderen Kriegsgebiet, den Weg für einen Waffenstillstand zu bereiten, denn angeblich soll es heute ein Gespräch zwischen Donald Trump und Wladimir Putin geben. Der US-Präsident will seinen neuen russischen Freund davon überzeugen, dem Vorschlag zu einer 30-tägigen Waffenruhe, den die USA und die Ukraine letzte Woche vorgelegt hatten, doch noch zuzustimmen. Trump hatte im Vorfeld angekündigt, im Notfall den Druck auf Russland zu erhöhen und die Sanktionen weiter zu verschärfen.
Inlandspreise
An den Ölbörsen sind die Preise damit heute auf den höchsten Stand seit zwei Wochen geklettert, da die Anleger eine erhöhte Risikoprämie einpreisen. Dies macht sich auch bei den Inlandspreisen bemerkbar, die heute erneut etwas höher liegen als am Vortag. Im Vergleich zu Montagmorgen müssen sich Verbraucherinnen und Verbraucher heute auf Preissteigerungen von +0,10 bis +0,40 Euro/100 Liter gefasst machen.